Beim Raubfischangeln gibt es mittlerweile eine unglaubliche Vielfalt an Kunstködern. Von Farben über Formen bis hin zu speziellen Laufmustern ist die Auswahl riesig. Kein Wunder also, dass wir immer wieder Fragen erhalten, welcher Kunstköder beim Raubfischangeln am besten zu welchem Zielfisch und Gewässer passt. Die Auswahl kann schnell überwältigend wirken, aber keine Sorge – in diesem Beitrag stellen wir euch die zehn bekanntesten und effektivsten Kunstköder fürs Raubfischangeln vor. Wir erklären, wann, wie und wo ihr sie am besten einsetzt, um euren Fangerfolg zu maximieren.
Zwei Schlüsselfaktoren für die Köderwahl
Bevor ihr euren Kunstköder fürs Raubfischangeln auswählt, solltet ihr euch zwei Fragen stellen:
- Welchen Zielfisch möchte ich fangen?
- In welchem Gewässer angel ich?
Diese Fragen helfen euch dabei, den richtigen Kunstköder fürs Raubfischangeln zu finden, der perfekt zu eurem Zielfisch und den Gegebenheiten des Gewässers passt.
1. Gummifisch
Der Gummifisch ist der wohl bekannteste und vielseitigste Köder im Raubfischangeln. Ihr könnt ihn einfach auswerfen und langsam durchs Mittelwasser einholen – perfekt für Barsch, Zander und Hecht. Mit seiner flexiblen Führung und verschiedenen Größen und Formen passt er sich ideal unterschiedlichen Bedingungen an. Ein Muss in jeder Tackle-Box für erfolgreiches Raubfischangeln!
2. Spinner
„Spinner geht immer“ – und das stimmt! Mit diesem Kunstköder fürs Raubfischangeln könnt ihr schnell große Wasserflächen absuchen. Der rotierende Blättermechanismus erzeugt starke Vibrationen im Wasser, die Raubfische wie Barsch und Forelle magisch anziehen. Einfach gleichmäßig einholen und zuschlagen lassen.
3. Wobbler
Wobbler gehören zu unseren Lieblingsködern im Raubfischangeln, besonders beim Barschangeln. Durch die Tauchschaufel erreicht ihr gezielt bestimmte Wassertiefen und könnt den Köder durch kleine Rutenschläge noch zusätzlich animieren. Besonders geeignet für Barsch, Hecht, Zander und Forelle.
4. Popper
Popper sind Oberflächenköder und perfekt für das Raubfischangeln in krautigen Gebieten. Mit Schlägen in die Rute erzeugt ihr „Popp“-Geräusche, die Raubfische an die Wasseroberfläche locken. Besonders im Sommer sind Popper ein echter Geheimtipp für Hecht und Barsch.
5. Jigs
Jigs bestehen aus einem Bleikopf und einem aufgesteckten Gummifisch. Sie sind optimal, um den Grund des Gewässers abzusuchen – besonders für Zander und Barsch. Wichtig ist es, das richtige Gewicht zu wählen, um den Kunstköder im Raubfischangeln in der Absinkphase optimal zu präsentieren.
6. Jerkbaits
Jerkbaits sind aggressive Kunstköder fürs Raubfischangeln, die durch Zickzackbewegungen Raubfische wie Hechte besonders reizen. Diese Köder sind ideal für das Angeln im Mittelwasser und lassen sich besonders gut im Herbst einsetzen.
7. Spinnerbaits
Spinnerbaits kombinieren rotierende Blätter mit einem Trailer-Köder und sind ideal für krautige Zonen. Besonders Hechte und Barsche beißen hier gerne an. Für Anfänger sind diese Kunstköder im Raubfischangeln aufgrund der einfachen Führung perfekt geeignet.
8. Chatterbaits
Chatterbaits erzeugen durch ihr Metallplättchen starke Vibrationen und sind damit wahre Magneten für Raubfische wie Rapfen und Forelle. Diese Kunstköder fürs Raubfischangeln eignen sich besonders gut für Frühling und Herbst.
9. Stickbaits
Stickbaits sind besonders im Sommer ideal, um Rapfen und Barsche an der Wasseroberfläche zu fangen. Durch schnelle Rutenschläge könnt ihr den Köder im „Walk the Dog“-Stil führen, was ihn für Fische beim Raubfischangeln besonders verlockend macht.
10. Spinjigs
Spin Jigs sind ideale Kunstköder fürs Raubfischangeln für Anfänger. Sie sind einfach zu führen und decken durch ihr Rotorblatt große Wasserflächen ab. Perfekt geeignet für Barsch und Döbel, besonders im Frühjahr und Sommer.
Zusätzliche Tipps für mehr Fangerfolg
Zum Abschluss haben wir noch zwei Tipps für euch, die eure Fangerfolge beim Raubfischangeln steigern werden:
- Fische von oben anvisieren: Raubfische kommen eher nach oben, um Kunstköder zu schnappen, als dass sie nach unten schwimmen.
- Köder langsamer führen: Oft fangt ihr mehr Fische, wenn ihr euren Kunstköder fürs Raubfischangeln langsamer führt, als ihr es eigentlich für nötig haltet.
Wir hoffen, dieser Guide hat euch geholfen, die Vielfalt der Kunstköder fürs Raubfischangeln besser zu verstehen. Probiert ein paar der vorgestellten Köder aus und viel Erfolg beim nächsten Angelausflug!